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Genau die richtige Geburt für mich und Jonah

  • Autorenbild: Monika Frey-Rahoui
    Monika Frey-Rahoui
  • 27. März
  • 2 Min. Lesezeit

Meine Schwangerschaft und auch die Geburt war schön. Ein Überraschungspaket durch

und durch. Jeden Tag etwas Neues. Ich habe mich am Anfang der Schwangerschaft für eine

Geburt im Geburtshaus entschieden. Ich wollte der Geburt, als auch der Schwangerschaft

nicht etwas krankhaftes oder angstbesetztes geben, sondern sie natürlich und

selbstbestimmt erleben.


Mein Mann und ich haben den Infoabend im Geburtshaus besucht

und ich fühlte mich sofort angekommen. Mein Bauch sagte Ja.


Die Schwangerschaft lief entspannt und komplikationsfrei. Lediglich unsere Ärztin wies

immer wieder auf das hohe Geburtsgewicht und seine Größe hin. Ihr war, gefühlt, auch nicht

ganz recht, so ein großes Kind außerklinisch zu gebären. Nach jedem Termin bei der

Gynäkologin hatten wir Nachbesprechungsbedarf. Moni hat uns jedoch immer wieder

beruhigt. Damit habe ich mir die Geburt im Geburtshaus zugetraut und ich konnte mich

dadurch auch sorgenfrei darauf vorbereiten. Zudem hatte ich das Gefühl, dass sich das alles

von selbst regeln wird, so im Sinne von, er kommt vielleicht von selbst vor dem ET.


Tja, der ET war da und Jonah blieb im Bauch. Einen Tag nach ET wachte ich mit dem

Gefühl auf, ich verabschiede mich heute von meiner Schwangerschaft. Ich bin nochmal in

eine Schwangerschaftsyoga-Stunde gegangen, habe viel meinen Bauch gestreichelt und

Tee getrunken. Dann wurde ich sehr müde und habe mich hingelegt, am Nachmittag spürte

ich schon wie mein Bauch ständig hart wird und auch so spürte ich ein Ziehen. Ich habe mir

das TENS-Gerät angelegt und mich entspannt, war aber doch sehr aufgeregt. Mit der Zeit

wurden die Wehen immer intensiver und kamen in kürzeren Abständen. Mit dem

TENS-Gerät, Atmen und Bewegung waren sie gut aushaltbar.


In der Nacht hat uns Moni einmal besucht. Sie hat den Muttermund kontrolliert und tatsächlich hat die Geburt begonnen. Wir haben die Nacht zu Hause verbracht und sind erst am nächsten Tag am Vormittag ins Geburtshaus gefahren. Dort wurden wir bereits von Moni erwartet, mit

eingelassener Wanne und Freude, dass es jetzt losgeht.


Ich hatte die gesamte Geburt über das Gefühl selbstbestimmt zu sein. Nie wurde ich nicht

einbezogen. Ich saß in der Wanne und drei Menschen umsorgten, massierten und fütterten

mich. Dadurch konnte ich mich gehen lassen und entspannen.

Mein Körper hat ab einem gewissen Zeitpunkt die Kontrolle übernommen. Am Anfang

schwierig, jedoch habe ich es geschehen lassen, jede Welle als Teil von mir gesehen und

damit gearbeitet. Auch Jonah hat mitgearbeitet, ich spürte wie er mitstrampelt. Das

beruhigte mich auch.


Eigentlich habe ich mir eine Wassergeburt gewünscht, aber das Wasser hat sich irgendwann

nicht mehr richtig angefühlt. Also wurde es die Geburtsposition, die ich mir in der

Vorbereitung am wenigsten vorstellen konnte, die “tiefe Hocke”. Sie hat sich aber

letztendlich als genau richtig herausgestellt.


Nach einer gefühlten Ewigkeit, 500 Liter Isostar und Cola ist unser Bub auf die Welt

gekommen, schreiend und vital. Wir waren überglücklich, ihn in den Händen zu halten. Für

mich war seine Geburt genau so wie ich sie mir vorgestellt habe, selbstbestimmt und

interventionsfrei. Uns ging es beiden gut, sodass wir bereits am selben Abend wieder zu

Hause waren.



Ich bin sehr froh, dass wir uns für eine Geburt im Geburtshaus entschieden haben und bin

sehr dankbar für die tolle Betreuung durch Moni, vor der Geburt, während der Geburt und

auch danach. Ich kann zufrieden auf unsere Reise und Jonah’s Start ins Leben

zurückblicken.

 
 
 

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Dipl. Hebamme Monika Frey-Rahoui
Hauptstraße 27, 3422 Altenberg

Telefon: +43 699 19426857

Email: moni.hebamme@gmail.com 

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